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Feste feiern wie sie fallen, aber…

Lübeck – Die Landespolizei Schleswig-Holstein wird am Himmelfahrtstag mit deutlich mehr Kräften als im Regeldienst im Einsatz sein. Auch in der Polizeidirektion Lübeck sind zusätzliche Beamte im Dienst. Die Polizeidirektion Lübeck wird – OH-AKTUELL berichtete kurz – die Ostseestrände besonders im Auge behalten sowie die Hüxwiese in Lübeck. Die Hüxwiese ist für den Himmelfahrtstag durch die Polizeidirektion Lübeck als sogenannter „gefährlicher Ort" eingestuft worden.

Rechtlich ist es der Polizei dann nach dem Prinzip der Ortshaftung gestattet, die Identität von Personen festzustellen und diese zu durchsuchen. Dies bedeutet, dass unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit allein die Anwesenheit an einem „gefährlichen Ort" ausreicht, um Adressat polizeilicher Maßnahmen zu werden. Im gesamten Land sind annähernd 350 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten am Himmelfahrtstag im Einsatz, darunter auch zahlreiche Diensthundestaffeln.

Die Polizeidirektion Lübeck setzt an den jeweiligen örtlichen Schwerpunkten vermehrt eigene und teilweise zusätzliche Kräfte der Eutiner Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und der Bereitschaftspolizei (PD AFB) ein. „Dieser Kräfteansatz trägt seinen Teil dazu bei, dass dieser Feiertag für alle Beteiligten friedlich verläuft“, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

„Junge Menschen und andere Feiernde sollen Spaß am Himmelfahrtstag haben – dem steht die Polizei nicht entgegen. Nur wenn der gemeinsame Bummel eine Schneise der Verwüstung hinterlässt, das kühle Bier zum Alkohol-Exzess, die wilde Grillwurst zum Flächenbrand und die Musik zur Ruhestörung wird, werden die Einsatzkräfte tätig. Dadurch schützen wir die Feiernden und natürlich auch die Unbeteiligten", so Jürgen Börner vom Landespolizeiamt in Kiel.

 

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