Fehmarn – Nach einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag (4.6.) auf der Insel Fehmarn ist ein 50-Jähriger am frühen Dienstagmorgen in einem Lübecker Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Auf der L209 war es am Montag gegen 15.45 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Motorrad gekommen.
Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion Lübeck in einer gemeinsamen Medieninformation mitteilen, befuhr – nach bisherigen Ermittlungen – eine 42-jährige Taxifahrerin mit ihrem Mercedes die L 209 aus Landkirchen kommend in Richtung Burg. In Höhe des linksseitig befindlichen Parkstreifens beabsichtigte die Ostholsteinerin, ihr Fahrzeug zu wenden. Dabei übersah sie mutmaßlich einen entgegenkommenden Motorradfahrer. Der 50-jährige Ostholsteiner prallte mit seiner Honda CBR gegen die rechte Heckseite des Taxis. Die Erste-Hilfe-Maßnahmen beim Motorradfahrer übernahmen bis zum Eintreffen des Notarztes sofort drei auf den Unfall zukommende Verkehrsteilnehmerinnen. Anschließend wurde der Schwerverletzte zur weiteren Behandlung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Lübeck geflogen. Jedoch erlag der 50-Jährige am frühen Dienstagmorgen seinen Verletzungen.
Die Unfallstelle wurde auf Anordnung der Lübecker Staatsanwaltschaft im Anschluss der Rettungsmaßnahmen durch einen Sachverständigen in Augenschein genommen. Die Pkw-Fahrerin wurde vor Ort von den Rettungskräften behandelt. Sie erlitt einen Schock. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 35.000 Euro.