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Vorsicht bei Mahnungen der Mainkas Solution Group – nicht zahlen!

Kiel – Viele Haushalte in Schleswig-Holstein bekommen derzeit bedrohliche Post von der Mainkas Solution Group. Das teilt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein mit. Es handelt sich dabei um vorgetäuschte Inkasso-Schreiben. Verbraucher sollten auf keinen Fall zahlen und können das Anschreiben ignorieren.

In dem Brief mit persönlicher Anrede fordern die Absender 285 Euro, die mit einem beiliegenden Überweisungsträger innerhalb von drei Tagen auf ein Konto überwiesen werden sollen. In der Betreffzeile steht „1. Mahnung – Sammelklagen – Ankündigung Zwangsvollstreckung“. Nachdem bereits viele Verbraucher in Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern von dem Schreiben verunsichert wurden, ist es jetzt auch in Schleswig-Holstein angekommen.

Der Absender behauptet, im Auftrag mehrerer Gewinn- und Zeitschriftenverlage offene Beiträge von deren Kunden einzufordern. Es folgt die Drohung, dass bei Nichtzahlung die Gesamtforderung von 760 Euro fällig würde. Am Ende des Schreibens werden Zwangsvollstreckung, die Pfändung zukünftiger Rentenansprüche und eine Schufa-Meldung angekündigt.

Der Absender zielt offenbar darauf ab, Verbrauchern Angst zu machen und sie zur Zahlung zu drängen. „Das ist eine dreiste Betrugsmasche“, so Dr. Boris Wita, Jurist der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. „Wer so einen Brief bekommt, sollte nicht darauf reagieren." Mit dem Inkasso-Check können verunsicherte Verbraucher in solchen Fällen kostenlos online checken, ob ein an sie gerichtetes Inkassoschreiben berechtigt ist und ob und in welcher Höhe sie die Forderungen bezahlen müssen.

 

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