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Neues Einsatztrainingszentrum der Landespolizei eröffnet

Eutin – Schlägerei in einer Sportsbar, Hilferufe aus einer Wohnung, eine gewalttätige Person randaliert in einer Bank, ein Diebstahl aus einem Hotelzimmer – nur vier mögliche Szenarien, die Polizeibeamte ab sofort so realitätsnah wie noch nie zuvor trainieren können.

Nach zweieinhalb Jahren Planungs- und weiteren zwei Jahren Bauzeit wurde auf dem Gelände der Eutiner Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei (PD AFB) ein modernes Einsatztrainingszentrum in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 2600 qm entstand ein Gebäudekomplex, in dem zukünftig diverse Einsatzszenarien praxisnah trainiert werden können.

Dazu gibt es zum Beispiel den täuschend echten Nachbau einer Gaststätte, eine Polizeiwache mit Wachraum, Büros und Gewahrsamszellen und auch originalgetreu eingerichtete Wohnungen mit mehreren Zimmern. Die Planer haben sich unter anderem an Praxisbeispielen aus Holland, Nordrhein-Westfalen und sogar aus Estland und Finnland orientiert.

Die Anlage ist speziell auf die Bedürfnisse der Landespolizei zugeschnitten und dürfte in seiner Bauweise einzigartig sein. Rund zehn Millionen Euro sind in das neue Gebäude investiert worden. Innenminister Hans-Joachim Grote hat gemeinsam mit Michael Wilksen (Leiter der PD AFB) und zahlreichen Gästen aus Politik und Gesellschaft das Zentrum eröffnet. Einsatzkräfte aus ganz Schleswig-Holstein werden hier im „ETZ“ trainieren können.

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