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Irrfahrt von Scharbeutz: Zeugen gesucht

Scharbeutz – Zur Irrfahrt eines Mannes aus Hamburg am Donnerstagvormittag (5.7.) durch Scharbeutz liegt nun eine gemeinsame Medien-Information von der Polizeidirektion Lübeck und der Staatsanwaltschaft Lübeck vor. Die Polizei hatte gestern einen Mann festgenommen, der zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit durch den verkehrsberuhigten Teil der Strandallee fuhr und anschließend mit seinem Fahrzeug gegen eine Straßensperrvorrichtung prallte. Bei seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand – ein Beamter wurde verletzt.

Bisherigen Ermittlungen und Zeugenbefragungen zufolge kann der Sachverhalt ergänzt werden:

Der Beschuldigte konnte in den verkehrsberuhigten Bereich gelangen, weil die versenkbaren Poller im Bereich Fischerstieg/Strandallee bis etwa 11 Uhr für den Lieferverkehr in abgesenkter Position verbleiben.

Der Beschuldigte hatte sein Fahrzeug Zeugen zufolge zunächst im Bereich Fischerstieg/Strandallee geparkt und ist zu Fuß in den Bereich Seebrückenvorplatz gegangen. Wahrscheinlich hat er sich dort selbst Schnittverletzungen beigefügt und laute Selbstgespräche geführt. Dies führte zur Benachrichtigung der Polizei.

Bei dem Erscheinen der Polizei befand sich der Mann, der polizeilich vorher schon unter anderem wegen Betäubungsmittel-Delikten in Erscheinung getreten war, bereits in seinem Pkw und versuchte mit dem Fahrzeug durch die Strandallee in Richtung Haffkrug davonzufahren. Nach dem Zusammenstoß mit dem Lichtzeichenmast versuchte der Mann zu Fuß zu flüchten.

Der verletzte Polizeibeamte hat keine schweren Verletzungen davongetragen und ist soweit wohlauf. Der Beschuldigte befindet sich bis auf weiteres in ärztlicher Behandlung. Die Polizei in Scharbeutz (04503-35720) sucht in dieser Sache auch weiterhin Zeugen, die den Tathergang beobachtet haben.

 

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