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Familiendrama: 64-Jährige tot – Sohn unter Tatverdacht

Malente – Bei der Obduktion einer Frau aus Berlin, die sich in Malente in einem Ferienhaus aufhielt, wurde festgestellt, dass der Tod der 64-Jährigen gewaltsam herbeigeführt wurde. Wie die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Polizeidirektion in einer gemeinsamen Medien-Information mitteilen, wurde der Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt.

Tatverdächtig ist der 36-jährige Sohn der Frau. Dieser hatte am Montag (15.10.) mitgeteilt, dass er seine Mutter leblos vorgefunden habe. Weil den Polizeibeamten bei der polizeilichen Todesfallermittlung Bedenken an der Plausibilität der Schilderung des Mannes kamen, wurde der Tatort vorsorglich beschlagnahmt und die Obduktion angeregt. Der im Haus der Verstorbenen angetroffene 36-Jährige wurde aufgrund von Herz-Kreislaufproblemen in ein Klinikum in Neustadt gebracht.

Nachdem bei der Obduktion der Leiche festgestellt wurde, dass der Tod der Frau gewaltsam herbeigeführt worden war, wurde der Sohn im Klinikum festgenommen und in Lübeck als Beschuldigter vernommen. Im Rahmen dieser Vernehmung wurde von dem Beschuldigten eine körperliche Einwirkung auf seine Mutter eingeräumt.

Der 36-Jährige wurde heute (19.10.) in Lübeck einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten und ordnete die sofortige Vollziehung an. Der 36-jährige Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt in Lübeck gebracht.

 

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