Neustadt i.H. – Nach 3:1 Punkten haben die Handballer der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz mit der 27:29 (13:14)-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten Handball Hannover-Burgwedel einen derben Rückschlag im Kellerduell der 3. Liga erlitten. Vor 150 Zuschauern in der Grömitzer Ostholsteinhalle hatte die HSG nur in den ersten zehn Minuten die Nase leicht vorne. Anschließend lief der Gastgeber ständig einem Rückstand hinterher, zu mehr wie dem Ausgleich noch kurz nach der Pause reichte es nicht. Jetzt hat der pure Abstiegskampf die Neustädter eingeholt.
In der 3. Minute führte die HSG Ostsee N/G nach Toren von Ben Jarik und Christoph Schlichting mit 2:0. Jarik und Alexander Mendle stellte noch das 4:1 (7.) her, bevor die Hannoveraner immer besser ins Spiel fanden und nicht nur ausglichen, sondern selbst die 6:5-Führung (14.) übernahmen. Beim 7:10 (19.) nahm Trainer Thomas Knorr seine Auszeit und der Gastgeber kämpfte sich bis zum 13:14 zur Halbzeit heran.
Das erste Tor der zweiten Hälfte erzielte Jan Ove Litzenroth zum 14:14, doch die Führung gelang nicht mehr. Immer wieder endeten die Angriffe der Gäste mit einem Torerfolg, so hieß es beim zweiten Team Time Out der HSG 14:17 (37.). Wenig später beim 15:19 (41.) nahm Knorr seine dritte Auszeit, hatte seine Mannschaft doch nicht zurück ins Spiel gefunden. Auch diese Ansprache schaffte keine Änderung, der Tabellenfünfzehnte zog weiter seine Kreise.
Der HSG Ostsee N/G gelang es erst in der Schlussphase auf zwei Tore heran zu kommen, aber dem Spiel noch eine Wende zu geben gelang nicht mehr. Am Ende war die sechste Niederlage besiegelt und das gegen eine Mannschaft vom Tabellenende. Nach dieser Heimniederlage steht die HSG zwar derzeit noch auf Platz 12, weist aber ebenfalls nur sieben Punkte auf der Habenseite aus, wie der erste Abstiegsplatz. Somit ist der Existenzkampf in vollem Gange, kommt doch am Donnerstag (8.11.) der Tabellenzweite Eintracht Hildesheim nach Neustadt.
Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Ben Jarik (8/1), Alexander Mendle (7), Kim Colin Reiter (4/2), Jan Ove Litzenroth (4), Nico Kibat (3), Christoph Schlichting (1)