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„1000 Schulen für unsere Welt“ – Kreis stellt Projekt vor

Eutin – Eine neue Schule für ein afrikanisches Land zu errichten, ist das Ziel von Kreispräsident Harald Werner und Landrat Reinhard Sager. Dazu stellten sie in Eutin das Projekt „1000 Schulen für unsere Welt“ vor. OH-AKTUELL berichtete kurz über die Gemeinschaftsinitiative der kommunalen Spitzenverbände in Deutschland.

Die Verbände möchten Kommunen und ihre Bürger in Deutschland dafür mobilisieren, sich aktiv für das Programm „1000 Schulen für unsere Welt“ zu engagieren. Auch der Kreis Ostholstein möchte seine Einwohner für dieses Projekt gewinnen und so das Thema kommunale Entwicklungszusammenarbeit aufgreifen. Der Ideengeber Landrat Stefan Rößle und der Stiftungsgründer Reiner Meutsch (Stiftung Fly & Help) als Botschafter sowie Minister Dr. Gerd Müller als Schirmherr setzen sich ebenfalls engagiert für die Gemeinschaftsinitiative ein. Damit greifen die Verbände den „Marshallplan mit Afrika“ und die Bildungsstrategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung auf, durch die Bildung als wesentliche Säule zur Förderung der eigenen Entwicklungskräfte gestärkt werden soll.

„Wir wollen Menschen durch Bildung eine Zukunft in ihrer Heimat ermöglichen und Perspektiven vor Ort schaffen“, erläutert Landrat Sager die Zielsetzung des Projektes. Denn durch Bildung werde die Grundlage gelegt, um als Erwachsener den Lebensunterhalt für sich und seine Familie sicher und zuverlässig in ihrer eigenen Heimat erwirtschaften zu können.

Kreise, Städte und Gemeinden haben bei der Flüchtlingsintegration bewiesen, wie viel Kraft, Energie und Einsatzbereitschaft auf kommunaler Ebene mobilisiert werden kann. Diese Energie soll nun auch für die Bekämpfung von Fluchtursachen aktiviert werden.

Die Initiative zur Stärkung der Bildungsinfrastruktur, insbesondere in Afrika, aber auch in Asien und Lateinamerika, geht zurück auf das Engagement des Landkreises Donau-Ries, der begonnen hat, gemeinsam mit der Reiner-Meutsch-Stiftung Fly & Help bis 2020 ausschließlich durch Bürgerspenden und Sponsoring der lokalen Wirtschaft über zwanzig Schulen in Afrika zu bauen. Die ersten dieser Schulen sind bereits eröffnet.

Der Kreis Ostholstein schließt sich der bundesweiten Gemeinschaftsinitiative an und hofft durch Bürgerspenden und Sponsoring der lokalen Wirtschaft ein Schulbauprojekt zu ermöglichen. Welcher Schulbau konkret mit den Spenden der Ostholsteinerinnen und Ostholsteiner realisiert wird, entscheidet sich kurz vor Erreichen der Fördersumme von 50.000 Euro. Informationen zur Initiative und aktuelle Auskünfte zum Stand des „Ostholstein-Projektes“ gibt es auf der Internetseite Kreises unter www.kreis-oh.de.Spenden für das Schulbauprojekt des Kreises werden erbeten auf das Konto

Westerwald Bank eG

IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50

BIC GENODE51WW1

Verwendungszweck: Kreis Ostholstein

Wer eine Spendenquittung wünscht, gibt bitte Namen, Anschrift und Kontaktmöglichkeit im Verwendungszweck an.

Infos auch unter: www.1000SchulenfuerunsereWelt.de und www.fly-and-help.de

Hintergrund:

Förderkriterien für die Schulbauprojekte

Eine verlässliche, sichere und transparente Verwendung der Mittel ist die Grundlage für das Vertrauen der Spender in die Arbeit der Stiftung. Wir arbeiten daher ausschließlich mit Partnerorganisationen vor Ort zusammen, die schon über viele Jahre Erfahrung vor Ort gesammelt haben und die Bauarbeiten ständig überwachen.

Die Projekte, die von FLY & HELP gefördert werden, unterliegen strengen Auswahlkriterien:

Die Stiftungsmitarbeiter recherchieren, prüfen und wählen die förderungswürdigen Projekte persönlich aus.

Jedes Projekt hat eine Vertrauensperson vor Ort.

Der Fortgang der Bauarbeiten muss regelmäßig durch Projektberichte nachgewiesen werden.

Die projektbezogene Verwendung der Spendenmittel muss fortlaufend offengelegt werden.

Die Projekte basieren auf dem Grundgedanken „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Die Nachhaltigkeit muss gewährleistet sein (zum Beispiel staatliche Anerkennung und Finanzierung der Lehrergehälter)

Reiner Meutsch ist es wichtig, die geförderten Projekte auch vor Ort persönlich zu besuchen und sich vom Baufortschritt zu überzeugen oder die Schulen einzuweihen. Die Reisen nutzt er auch, um weitere förderungswürdige Projekte anzuschauen.

Alle Spenden fließen 1:1 in die Bildungsprojekte, da Reiner Meutsch alle Verwaltungskosten der Stiftung privat zahlt oder diese von Sponsoren übernommen werden.

 

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