Lübeck – Ein Mann aus Lübeck-Kücknitz ist auf die Betrugsmasche eines angeblichen Polizeibeamten hereingefallen. Am Dienstagnachmittag (15.1.) erhielt der 90-jährige Kücknitzer einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten von der Polizei in Lübeck. Dem Rentner wurde die Geschichte einer Festnahme eines Verbrechers erzählt, der den Namen und die Wohnanschrift des Kücknitzers auf einem Zettel geschrieben bei sich hatte.
In dem folgenden Gespräch wurde durch den „Ermittler" unter anderem nach Bargeld gefragt. Der Rentner erzählte von einer Summe, die sich auf seinem Sparbuch befindet. Unter einem Vorwand wurde er nun aufgefordert, einen Geldbetrag von der Bank abzuheben und an einer bestimmten Stelle zu hinterlegen. Der ältere Herr folgte den Anweisungen und hinterlegte das Geld in einem Umschlag an der geforderten Örtlichkeit. Wieder in seiner Wohnung befindlich schöpfte der Geschädigte später Verdacht und informierte die Polizei. Zu der Höhe der Beute werden aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben getätigt.
In diesem Zusammenhand verweist die Polizeidirektion Lübeck auf die veröffentlichten Hinweise anlässlich dieser Betrugsmasche (siehe auch OH-AKTUELL vom 15.1.19). Es wird darum gebeten, dass innerhalb der Familie generationsübergreifend gerade mit älteren Angehörigen über diese Anrufe gesprochen wird.