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Rattenbefall wird immer markanter

Oldenburg i.H. – Wie in allen Städten gibt es auch in Oldenburg „Untermieter" in der Kanalisation, und auch in Grünanlagen und Gärten werden gelegentlich Ratten gesichtet. Dazu veröffentlicht OH-AKTUELL nachstehend eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung.

„Über die Nager freut sich natürlich niemand. Da Ratten Träger und Überträger von Krankheitserregern sind, können Menschen und Tiere zum Beispiel mit Salmonellen, Typhus und Paratyphus infiziert werden.

Ratten sind sehr resistente und fruchtbare Tiere. Durch Bekämpfungsmaßnahmen und eine dauerhafte Reduzierung der Nahrungsangebote kann der Bestand jedoch entscheidend verringert werden und ist daher dringend notwendig. Es ist von großer Bedeutung, dass jeder Bürger Oldenburgs mitmacht und folgende Grundregeln beachtet werden:

Bewahren Sie keine Nahrungs- und Futtermittel offen auf Ihrem Grundstück auf.

Entsorgen Sie Ihre Abfälle in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern. Sorgen Sie dafür, dass die Behältnisse stets verschlossen sind.

Organische Abfälle und Essensreste dürfen nicht über die Toilette oder den Spülstein entsorgt werden, da hierdurch in der ohnehin befallenen Kanalisation das Nahrungsangebot für Ratten quasi grenzenlos erweitert wird.

Achten Sie in Ihrem Wohnumfeld auf hygienische und saubere Verhältnisse.

Füttern Sie keine wild lebenden Tiere, da die Ratten von den nicht aufgenommenen Nahrungsresten profitieren.

Halten Sie Tiere in Ihrem Garten, ist ebenfalls darauf zu achten, dass keine Futterreste liegen bleiben.

Führen Sie Kompostierung selber durch, berücksichtigen Sie bitte, dass Küchenabfälle nicht auf, sondern in den Kompost gehören. Weiterhin sollten Sie geschlossene Komposter bevorzugen.

Um den Ratten das Eindringen in Gebäude zu erschweren, sollten alle Öffnungen und potenziellen Schlupflöcher verschlossen und besonders Abwasserschächte und Leitungen gegen Eindringen der Tiere gesichert werden.

Es sind diese kleinen, alltäglichen Dinge, mit denen jedermann bei Beachtung maßgeblich dazu beitragen kann, dass es nicht zu einer weiteren Ausbreitung der Population von Ratten kommen wird.

Intensive Rattenbekämpfungsmaßnahmen werden von der für den Bereich Abwasser zuständigen Stelle bei den Kommunalen Diensten Oldenburg (KDO) regelmäßig vorgenommen. Diese Maßnahmen erstrecken sich auf befallene öffentliche Flächen und das Kanalnetz. Die Stellen, an denen Gift ausgelegt wurde, sind durch entsprechende Warnschilder gekennzeichnet. Kinder und Haustiere sind von diesen Stellen unbedingt fernzuhalten!

Ein Rattenbefall auf Privatgrundstücken ist von den jeweiligen Eigentümern selbst, beispielsweise durch die Beauftragung einer Fachfirma, zu bekämpfen. Dem Ordnungsamt ist daran gelegen, das Rattenaufkommen so gering wie möglich zu halten. Wir bitten daher um Ihre tatkräftige Unterstützung.“

 

 

 

 

 

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