- Anzeige -

HSG Ostsee retten mit Schlusssirene wichtigen Punkt

Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat ihr Dritt-Liga-Heimspiel gegen die Füchse Berlin Reinickendorf II Unentschieden mit 24:24 (12:15) beendet und sich einen wichtigen Punkt in Richtung Klassenerhalt gesichert. Mit nun 15:31 Punkten rutschten sie zwar auf den ersten Abstiegsplatz ab, können aber trotzdem zuversichtlich nach vorne auf die bevorstehenden Vier-Punkte-Spiele gegen die Mitkonkurrenten schauen.

Nach kurzem Abtasten erzielte Alexander Mendle das 1:0 für die HSG Ostsee N/G, doch die Gäste glichen nicht nur aus sondern gingen ihrerseits mit 4:2 (7.) in Führung. Beim Stand von 6:7 (14.) nahm Trainer Thomas Knorr seine erste Auszeit. Es folgte zwar der Ausgleich, doch in Unterzahl geriet die HSG wieder mit 7:8 (17.) in Rückstand. Die anschließende Überzahl nutzte Ben Jarik mit einem Doppelschlag zum 9:8 und legte gleich einen dritten Treffer – einem sauberen Hattrick – zum 10:8 (21.) nach, was die Gäste zum Team Time Out zwang.

Die Füchse Berlin wehrten sich und nutzten die Unachtsamkeiten der Ostholsteiner in Angriff und Abwehr gnadenlos zu einem 5:1-Lauf und drehten den Spieß beim 13:11 (28.) um. Trotz anschließender erneuter Überzahl verkürzte die HSG Ostsee den Spielstand nicht, sondern geriet zum Seitenwechsel mit 12:15 ins Hintertreffen und kassierte zusätzlich noch eine Zeitstrafe.

So begann die zweite Halbzeit für die Gastgeber in Unterzahl, in der Mendle per Siebenmeter auf 13:15 (32.) verkürzte, doch im Angriff wollte es nicht so richtig passen. Beim 15:17 (37.) vergab Mendle vom Siebenmeter-Punkt den Anschlusstreffer. Dieses bestraften die Berliner – trotz Unterzahl – mit dem 19:15 (39.). In der sofort folgende nächste Überzahl für die HSG verkürzten sie zum 17:19 (41.), doch der Gast spielte unbeirrt weiter und erhöhte auf 21:17 (43.).

Jetzt zeigte erneut Mendle seine Torjäger-Qualität und netzte zweimal ein, so hieß es genau nach 45 Minuten nur noch 19:21. Das anschließende Team Time Out von Knorr brachte nicht die erhoffte Wirkung, sondern wieder einen Rückschlag auf 19:23 und zwei Zeitstrafen gegen die HSG. Dieses rief ein Aufbäumen in der Mannschaft hervor, die sich nicht geschlagen gab und durch Jonas Engelmann mit einen 3:0-Lauf zum 22:23 (53.) abschloss. Die Gäste griffen zur grünen Karte.

Mit den letzten sieben Minuten wurde die Endphase des Spiels eingeläutet, in der die Füchse Berlin den ersten Treffer nach fast drei Minuten zur 24:22-Führung (56.) erzielten. Als noch 160 Sekunden auf der Uhr standen, nahm die HSG Ostsee N/G ihre letzte Auszeit, um die Marschroute für die heiße Schlussphase abzusprechen. Kim Colin Reiter erzielte in der 59. Minute den Anschlusstreffer zum 23:24, die Halle stand Kopf und wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft. Kurz vor Ende der Partie gab es eine Zwei-Minuten-Strafe gegen die Berliner und den fälligen Siebenmeter verwandelte Reiter zum viel umjubelten 24:24.

Mit dieser Punkteteilung rettete die HSG Ostsee einen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt und wahrte weiter seine Chancen, diesen aus eigener Kraft zu realisieren, obwohl sie auf einen Abstiegsplatz abrutschten.

Torschützen für die HSG Ostsee N/G:
Alexander Mendle (6/1), Kim Colin Reiter (5/1), Christoph Schlichting (4), Ben Jarik (3), Benedict Philippi und Jan Ove Litzenroth (je 2), Piet Möller und Jonas Engelmann (je 1)

3,597FansGefällt mir

auch interessant

Bundespolizei stellt Unregelmäßigkeiten an Steckdosen in Zügen fest

Neumünster - Die Bundespolizei warnt Reisende vor der Benutzung beziehungsweise vor dem Kontakt mit Steckdosen in den Zügen im Bereich Neumünster. Seien Sie aufmerksam...

Verkehrsunfallflucht in Eutin