Bad Schwartau/Stockelsdorf – Bei den Männern hat der Spielplan für den VfL Bad Schwartau U23 das Schicksalsspiel am Sonntag (7.4.) um 18 Uhr gegen den Tabellennachbarn AMTV Hamburg in das Programm aufgenommen. Gestern gab es für die Frauen des ATSV Stockelsdorf beim SV Preußen Reinfeld eine 26:29 (18:17)-Niederlage und gleich geht es morgen (6.4.) um 18 Uhr weiter gegen den Tabellenvierte SG Todesfelde/Leezen.
Frauen
SV Preußen Reinfeld – ATSV Stockelsdorf 29:26 (17:18)
Mit Tempohandball überrannten die jungen Wilden den SV Preußen Reinfeld in der ersten Halbzeit regelrecht. Über 3:0 in der 3. Minute und 5:1 (8.) zog der ATSV auf 9:3 (11.) davon. Nach der Reinfelder Auszeit kamen diese besser ins Spiel, profitierten dabei von leichten Unachtsamkeiten in der ATSV-Abwehr und verkürzten Tor um Tor. So nahm Stodo nur noch eine 18:17-Führung mit in die Kabine.
Die zweite Hälfte war geprägt vom Auslassen klarer Torchancen – der ATSV scheiterte immer wieder an der gut aufgelegten Katherina Buschmann im Tor – was sich in der geringen Torausbeute von nur acht Treffern widerspiegelte. Nach dem 26:26 (49.) gelang im Angriff des ATSV nichts mehr, somit reichten den Gastgebern ihrerseits drei Tore zum 29:26-Erfolg.
Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Justine John (8/3), Denise John (5), Lisa Füllgraf (4), Amelie Carstensen (3), Sophia Bulgrin (2/1), Nadja Glaas (2), Kathi Werdin und Fenja Schreiber (je 1)
SG Todesfelde/Leezen – ATSV Stockelsdorf (Sonnabend, 18 Uhr, Todesfelde, ASH Todesfelde)
Der ATSV Stockelsdorf kann erneut nur mit einem kleinen Kader von elf Spielerinnen beim Favoriten SG Todesfelde/Leezen auflaufen – durch berufs- und urlaubsbedingte Ausfälle. Somit heißt es für die jungen Wilden von Trainer Nicolai Schmidt befreit aufspielen, sie haben nichts zu verlieren, können nur gewinnen. Sie haben in diesem Jahr bereits mehrfach bewiesen, wie auch gestern beim SV Preußen Reinfeld, dass sie durchaus zu einer Überraschung fähig sind.
Die Hinspielniederlage ist abgehakt und der Favorit soll spüren, dass ihm Gegenwind entgegen bläst und der Kampfgeist über die ganzen 60 Minuten aufrecht erhalten wird. Die Mannschaft will Paroli bieten, solange es geht und es wird erst am Ende abgerechnet.
Männer
VfL Bad Schwartau U23 – AMTV Hamburg (Sonntag, 18 Uhr, Bad Schwartau, SZ Jahnstraße)
Nach 4:0 Punkten will der VfL Bad Schwartau U23 gegen den Tabellennachbarn und Mitstreiter um den Klassenerhalt AMTV Hamburg nachlegen. Nur mit einem Sieg ist der Klassenerhalt noch zu realisieren, da der Gegner einen Punkt vor den Schwartauern liegt, somit wird es zum Schicksalsspiel der Saison. Im Hinspiel unterlagen die Schwartauer mit 21:25, obwohl sie bis 15 Minuten vor Schluss noch mit 21:17 in Front lagen. Dieses soll sich keinesfalls wiederholen, ideal wäre ein Sieg mit mehr als vier Toren, dann würde auch der direkte Vergleich für den VfL sprechen. Dieser kann bei Punktgleichheit in der Endabrechnung vielleicht noch einmal ausschlaggebend sein.
Trainer Stephan „Tiffy“ Schlegel greift bis auf Felix Hirth auf die komplette Mannschaft zurück und will den Schwung der beiden vorangegangen Siege mit in das Vier-Punkte-Spiel nehmen. „Die Mannschaft hat gut trainiert und sich akribisch auf dieses „Viertelfinale“ vorbereitet“, zeigt sich der Trainer zuversichtlich.
Alle Spiele des Spieltages in der Übersicht:
Männer
THW Kiel II – HSG Eider Harde 41:32 (21:19)
TSV Hürup – SG Hamburg-Nord (Sa., 6.4., 17 Uhr)
SG WIFT Neumünster – TuS Esingen (Sa., 6.4., 17 Uhr)
HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – FC St. Pauli (Sa., 6.4., 18 Uhr)
TSV Ellerbek – HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (Sa., 6.4., 18.30 Uhr)
VfL Bad Schwartau U23 – AMTV Hamburg (So., 7.4., 16 Uhr)
MTV Herzhorn – HG Hamburg-Barmbek (So., 7.4., 17 Uhr)
Frauen
SV Preußen Reinfeld – ATSV Stockelsdorf 29:26 (17:18)
MTV Heide – SG Wilhelmsburg (Fr., 5.4., 20.45 Uhr)
Bredstedter TSV – SG Bergedorf VM (Sa., 6.4., 17 Uhr)
TSV Altenholz – FC St. Pauli (Sa., 6.4., 17 Uhr)
SG Todesfelde/Leezen – ATSV Stockelsdorf (Sa., 6.4., 18 Uhr)
TSV Ellerbek – SV Preußen Reinfeld (So., 7.4., 16 Uhr)
AMTV Hamburg – TuS Esingen (So., 7.4., 17 Uhr)