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Messerstiche in Flüchtlingsunterkunft – Mordkommission ermittelt

Bargfeld-Stegen – Am Dienstag (4.6.) kam es in den Abendstunden in einer Wohnung einer Flüchtlingsunterkunft in Bargfeld-Stegen zu einem Streit zwischen zwei afghanischen Staatsangehörigen. In einer gemeinsamen Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck heißt es dazu weiter:

 

„In der Folge stach ein 19-jähriger Tatverdächtiger dem 45-jährigen Opfer mit einem Messer in den Bauch. Nach einer Notoperation besteht zurzeit keine Lebensgefahr mehr. Nach ersten Ermittlungen stach der Tatverdächtige gegen 21.20 Uhr dem Geschädigten mit einem Messer zweimal in den Bauch. Hierdurch wurde der Geschädigte lebensgefährlich verletzt. Einem Zeugen gelang es, dem Angreifer das Messer zu entreißen und in einem Nebenzimmer einzuschließen. Der Geschädigte selbst war noch in der Lage den Notruf zu wählen. Der erheblich alkoholisierte Tatverdächtige konnte durch Beamte der Polizeistation Bargteheide noch in Tatortnähe widerstandslos festgenommen werden. Der Geschädigte wurde in einem Hamburger Krankenhaus notoperiert. Derzeit besteht keine Lebensgefahr mehr. Hintergründe und Ursachen zu dem Streit sind bislang nicht bekannt. Die Ermittlungen führen die Lübecker Staatsanwaltschaft und das Kommissariat 1/Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Lübeck. Die Staatsanwaltschaft wird den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und des Haftgrundes der Fluchtgefahr beantragen. Die Vorführung des Beschuldigten vor den Haftrichter ist für den späten Nachmittag des heutigen Tages anberaumt."  

 

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