Neustadt i.H. – Zum Start in die zweite Drittliga-Saison hat die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz bei der Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg 50 Minuten mitgehalten, um am Ende deutlich mit 20:26 (9:11) den Kürzeren zu ziehen. Die HSG lief ständig einem Rückstand hinterher und in der 48. Minute schien beim 17:18 noch was zu gehen, doch eine Zeitstrafe warf die Gäste wieder zurück. Am Ende gab es eine deutliche 20:26-Auftakt-Niederlage. Nun heißt es für die Mannschaft von Trainer Stephan „Tiffy“ Schlegel „Mund abputzen“ und das Feld von hinten aufrollen.
Die HSG Ostsee N/G geriet in der 4. Minute mit 1:3 in Rückstand, glich drei Minuten später zum 3:3 aus, was den einzigen Gleichstand des Spiels bedeutete. Immer wieder setzte sich der Gastgeber ab, was beim 6:10 (25.) die HSG zum Team Time Out zwang. Anschließend verkürzten die Ostseestädter bis kurz vor der Pause auf 9:10, verhinderten aber nicht den 9:11-Pausenrückstand.
Nach Wiederbeginn baute der Gastgeber den Vorsprung erneut auf vier Tore beim 18:14 (43.) aus. Die HSG Ostsee gab sich nicht geschlagen und schloss mit drei Toren in Folge zum 17:18 in der 48. Minute auf. Eine Zeitstrafe warf die Gäste zurück und der alte Vier-Tore-Rückstand war beim 17:21 wieder gegenwärtig. Auch die neuerliche Auszeit von „Tiffy“ Schlegel brachte nicht den erhofften Erfolg. Die Gastgeber setzten sich mit drei weiteren Treffern entscheidend auf 24:17 (55.) ab. Am Ende stand die 20:26-Niederlage fest und der Saisonstart war misslungen.
Fazit: Das Defizit des Spiels lag deutlich in der Angriffsleistung – mit nur 20 Treffern lässt sich kaum ein Spiel siegreich beenden. Die Hintermannschaft bei 26 Gegentreffern war zwar nicht unbedingt Spitze, aber stellt noch ein gutes Ergebnis dar.
Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Alexander Mendle (5), Ben Jarik (4/1), Jonas Engelmann, Robert Lütdke und Niklas Jung (je 2), Max Folchert, Marius Nagorsen, Piet Möller, Yannik Barthel und Jan-Ove Litzenroth (je 1)
