Oldenburg i.H. – Donnerstagmittag (12. September) fiel der Polizei auf der Autobahn 1 bei Oldenburg i.H. ein Abschleppgespann bestehend aus zwei Mercedes-Sprintern auf. Das Gespann fuhr an mehreren Ausfahrten vorbei, anstelle umgehend eine Werkstatt anzusteuern. Der Fahrer war alkoholisiert und nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis.
Gegen 12.55 Uhr fiel den Beamten des Polizeireviers Heiligenhafen das Gespann auf der BAB1 auf. Die Sprinter rollten aus Puttgarden kommend in Richtung Lübeck, fuhren an mehreren Autobahnausfahrten vorbei. In Höhe Oldenburg zogen die Polizisten das Gespann aus dem Verkehr, überprüften den Fahrer des Zugfahrzeugs und den Fahrer des gezogenen Sprinters. Es stellte sich heraus, dass der 49-jährige Fahrer des Zugfahrzeugs alkoholisiert war, bei ihm wurde ein vorläufiger Atemalkoholwert von 0,52 Promille festgestellt. Zudem war der Mann aus dem Kreis Schleswig-Flensburg nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis für den 3,5-Tonner. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurde ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes des Abschleppens von Fahrzeugen und Überschreiten der 0,5-Promille-Grenze eingeleitet. Zudem wird gegen den 49-Jährigen wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Der im abgeschleppten Sprinter sitzende 36-jährige Bekannte des Tatverdächtigen hatte keinen Alkohol getrunken und war sogar im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis für das Zugfahrzeug.