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Neue Erkenntnisse im Vermisstenfall

Brunsbüttel – Die Kriminalpolizei in Heide hat den Zeugen vernommen, der sich am Donnerstag (17.10.) gemeldet hat und angab, Dinge von der seit Tagen vermissten 41-jährigen Frau aus Brunsbüttel gekauft zu haben.

Aus der Befragung ergab sich, dass die Frau in den vergangenen Wochen verschiedene Hausratsgegenstände an den Mann verkauft hat. Bei den Verkaufsterminen sind sich die beiden auch etwas nähergekommen und die Vermisste hat dem Käufer in der vergangenen Woche eröffnet, dass sie ihre Haftstrafe nicht antreten wolle. Sie erzählte weiter, sie werde ihr Lebensumfeld verlassen und habe vor, Familienangehörige in Spanien aufzusuchen. Sie hätte dazu auch einige große Koffer besorgt.

Die Kripo hat nun Kontakt mit Interpol aufgenommen, um die entsprechenden Behörden in Spanien zu informieren. Ob die Frau tatsächlich nach Spanien gereist ist und um welche Gegend in Spanien es sich gegebenenfalls handelt, ist noch nicht bekannt.

Die seit Sonntagabend vermisste 41-jährige Dithmarscherin (Foto) und ihr 8-jähriger Sohn wurden auch nach intensiven Suchmaßnahmen bislang nicht gefunden. Die gezielte Absuche der Elbe und der Uferbereiche wurde eingestellt. Neben der Möglichkeit des sogenannten erweiterten Suizides prüft die Heider Kriminalpolizei nun auch, ob die vermisste Frau gezielt ihr Lebensumfeld verlassen wollte. Dazu wird die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Wer die Frau und ihren Sohn gesehen hat, möge sich bitte bei der Kriminalpolizei Heide unter 0481-94 0 melden.

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