Neustadt i.H. – In der 3. Liga haben die Handballer der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz ihr letztes Spiel des Jahres vor 604 Zuschauern in der Sporthalle „Bruno Hinz“ in Bernburg gegen den Tabellenelften SV Anhalt Bernburg mit 24:28 (12:14) verloren und gehen nun auf einem Abstiegsplatz in die Weihnachtspause.
Die HSG Ostsee N/G reiste ohne Jan-Over Litzenroth zum Vier-Punkte-Spiel nach Bernburg und begann konzentriert mit dem 1:0 durch Max Mißling und Yannik Barthel legte wenig später das 2:0 in der 2. Minute nach. Nach dem Ausgleich durch die Hausherren ging die HSG nochmals – aber letztmals – mit 3:2 (7.) durch Alexander Mendle in Führung. Plötzlich riss der Faden, die Bernburger bekamen Oberwasser und gingen in Front. Beim 5:7 (15.) nahm Trainer Tobias Schröder seine erste Auszeit.
In der Folgezeit vergab die HSG zwei Siebenmeter und damit die Chance dran zu bleiben, so setzte sich der Gastgeber auf 14:9 (26.) ab. Das zweite Team Time Out brachte zur Pause noch eine Verkürzung auf 12:14.
Kurz nach Wiederbeginn war es Marius Nagorsen, der beim 15:15 (35.) den Ausgleich erzielte und die Ostholsteiner wieder ins Spiel zurück brachte. Bis zur 45. Minute blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die HSG allerdings weiterhin immer einem Rückstand bis zum 19:20 hinterher lief. Drei schnelle Gegentreffer zum 19:23 (49.) veranlassten die Neustädter zum letzten Team Time Out.
Nach dem schnellen 20:23 (49.) durch Robert Lüdtke erfolgte postwendend das 24:20 und das 25:20 (51) des Tabellenelften, was einer Vorentscheidung gleich kam. Doch die HSG Ostsee gab sich noch nicht geschlagen und netzte dreimal in Folge zum 23:25 (55.) ein, was die Gastgeber zur Auszeit zwang.
Nach dem 24:26 durch Lüdtke machte der SV Anhalt Bernburg mit einem Doppelschlag den Sack endgültig zu und die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz trat am Ende den Rückweg mit einer 24:28-Niederlage an. Die Neustädter gehen somit auf einem Abstiegsplatz in die Weihnachtspause.
Torschützen für die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Ben Jarik (6), Robert Lütdke (4/1), Piet Möller und Alexander Mendle (je 3), Marius Nagorsen, Jonas Engelmann und Max Mißling (je 2), Yannik Barthel und Fabian Kaiser (je 1)